Künstler: Regine Kafeder
„La Catrina“ zieht durch Wiens Raum- und Traumwelt, verliert an Sarkasmus und gewinnt an Ironie. Es entstehen Inszenierungen figurativer Szenen und traumähnlicher Darstellungen von kulissenhaftem Form- und Häuserwerk, gemalt von Regine Kafeder (*1967 in Judenburg). Zur Ausstellung spricht Georg Rigele. Sascha Neudeck & Andreas Hierzenberger bieten eine soundart performance.
Die Künstlerin setzt ihre überwiegend weiblichen Figuren, in sinnlich arretierte Körperhaltungen. Es besteht kein Vorhaben, sie dem voyeuristischen Blick des Betrachters zu entziehen. Vielmehr wird posiert und unbeirrt mit indolenter Erotik oder lustvoller Geselligkeit skelettierter Botschafter der Vergänglichkeit konfrontiert. Die menschliche Intension der Kalkulierbarkeit einer Lebensspanne setzt sie in perfekt skulptierte, puppenhafte Körper und kontrapunktiert mit pulsierender Farbigkeit. Es entsteht ein Spannungsfeld, das vibrierend den Augenblick vor dem Umbruch festhält. In ihren jüngsten Werken arbeitet Regine Kafeder unverhalten und technisch versiert den dekorativen Stil Tamara de Lempickas aus und knüpft an deren letzte Tage in Cuernavaca an.
Bei Kafeder türmen sich jedoch nicht futuristische Wolkenkratzer zu bildnerischen Accessoires, wohl aber Formen wie Einkaufstaschen, die farblich mit der leicht bekleideten Schönen in „Stadt der Träume“ in Resonanz gehen. Die ausladende Hutkrempe wirft Schatten auf die halb geöffneten Lider und es obliegt dem Betrachter zu entscheiden, ob dieser Blick ein sinnliches Versprechen bedeutet, oder Müdigkeit und Langweile. Ihre eigenen Lebenserfahrungen am lateinamerikanischen Kontinent fließen in Regine Kafeders thematische Aufbereitung, als auch in ihre Technik ein und begründen die spanische Ausdrucksweise in der Betitelung der Ausstellung. „Poner“ heißt nicht nur „stellen“, „legen“, „positionieren“, sondern auch „wo sich die Sonne hinsetzt“. (Martina Ritschl)
Bilder der Ausstellung
The intensely colors of Mexico became amongst others an important part in the context of all the painting projects till her actually artworks. Apart the intensely colors the sensual combineded with superficaniless femal and male is the main theme of the art of Regine Kafeder. It is not her way to portray women and men only in conventional social gender roles. Her angle of vision is a feminine mirror of the present without intention order to focus on gender-specific art.
Regine Kafeder, Künstlerin – www.reginekafeder.info
Regine Kafeder studied stage design in Graz, Austria. She lived some years in Triest/Italy and worked there for several theater and artwork productions.
By the way she started with painting and removed to Mexico and worked there as a visual artist. She removed 1999 to Vienna where she is living.